Der hybride Messestand

Der hybride Messestand

So entsteht Dein virtueller Messerundgang!

Digitale Veranstaltungen wie beispielsweise virtuelle Ausstellungen und Messen gewinnen vor allem in letzter Zeit sehr an Bedeutung. Hierbei besteht die Schwierigkeit darin, nicht nur den digitalen Rundgang zu gestatten, sondern Gespräche, Interaktionen und einen Mehrwert für die Besucher zu ermöglichen. Durch die Verbindung eines interaktiven Messe-Rundgangs mit den einzelnen Elementen der sogenannten on-motions-Methode sind dabei den Wünschen er Aussteller keine Grenzen gesetzt.

Vor allem die Corona-Krise hat das Marketing bei den Messen fortwährend verändert. Statt einer großen Zusammenkunft in den einzelnen Messehallen waren mit einem Mal digitale Lösungen sehr gefragt, um trotz Entfernung in stetigem Kontakt zu bleiben. So musste das bekannte Konzept Messe völlig neu überdacht werden, um Dienstleistungen und Produkte zu präsentieren, neue Kunden gewinnen zu können oder bestehende Beziehungen zu pflegen. Egal, ob als Messeveranstalter, als Besucher oder als Aussteller, alle Teilnehmer konnten sich von den Vor- und Nachteilen von virtuell gestalteten Messen überzeugen.

Eine digitale Ausstellung jedoch kann den persönlichen Kontakt zwischen den Menschen jedoch nicht ersetzen und die meisten Beteiligten können es nicht erwarten, wieder Gespräche führen zu können. Trotzdem war an den neuartigen digitalen Lösungen nicht alles schlecht, so ist es doch beispielsweise ziemlich schade, dass die realen Messestände bei einer Veranstaltung meistens nur wenige Tage stehen, obwohl die Unternehmen viel Geld, Arbeit und Zeit hineingesteckt haben und dennoch der Personenkreis vor Ort sehr beschränkt ist. So werden viele mögliche Kunden nicht erreicht. Wenn daher einen Weg gibt, einen Messeauftritt zu digitalisieren und über das Gelände der Messe hinaus erlebbar zu werden, dann eignet sich die digitale Messe sehr gut.

Disruption bedeutet im Zusammenhang mit der digitalen Messe, dass traditionelle Technologien, Geschäftsmodelle, Dienstleistungen und Produkte von innovativen Modellen unterbunden oder abgelöst werden. Im Gegensatz zu einer normalen Innovation, welche stets eine Erneuerung ist, die den Markt weiterentwickeln kann, bedeutet eine disruptive Innovation eine gänzliche Neustrukturierung und Vernichtung eines vorhandenen Models.

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Wenn das Unternehmen verschiedene Stufen auf eine Ausstellung projiziert, dann bedeutet eine erste und wichtige Stufe der Digitalisierung die Verwendung von digitalisierten Blickfängen, Event-Technik oder Informationsträgern. Bekannte Beispiele dafür sind die VR-Brille, LED-Videotechnik oder Touchscreens. Genauso werden in der Abwicklung der Projekte digitale Arbeitsmittel benutzt.

Dazu gehört die Live-Übersicht des Projektfortschrittes, die Präsentations- und die Angebotsstruktur sowie die Datenübermittlung. In jener Stufe wird zugleich das digitale Produkt tendenziell noch eingekauft und ist das Eigentum des Ausstellers. In der Welt der Volatilität‚ Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit, in der die Menschen heute leben, müssen diese schnell und agil handeln können. Warum sollten die Unternehmen also einen Messestand besitzen, wenn dieser gemietet werden kann. Der gekaufte und eigene Messestand ist eine Anlage, welche über die Jahre abgeschrieben wird und vor allem am Anfang hohe Investitionskosten mit sich bringt.

Dabei stellen sich Fragen, wie groß der Messestand nächstes Jahr ist oder ob es bestimmte Messe überhaupt nächstes Jahr noch gibt. Wichtig ist ebenfalls, ob die Technik des Messestandes in den kommenden Jahren noch zeitgemäß ist. Mit dem gekauften Messestand können die Unternehmen keine auf den Bedarf des Marktes ausgerichteten und agilen Entscheidungen treffen.

Der aktuelle Stand der digitalen Technik gestattet es, die benötigten Messestände zu mieten, welche mit speziellen Komponenten ausgestattet sind, allerdings mittels Beleuchtung, Formgebung und Grafik spezifisch auf den Aussteller abgestimmt werden müssen. Der hochwertige und individuelle Miet-Messestand ermöglicht daher viele Aspekte. Die folgende Stufe beschäftigt sich mit der Plattform-Strategie bzw. mit der Vernetzung der einzelnen Dienstleister. Diese Plattformen sind Vermittler, werden allerdings nicht, wie zum Beispiel Spotify, AliBaba oder Uber vom Unternehmen besessen. Hierbei sind die Plattformen das Verbindungsglied zu Nachfrage und Angebot und über die Funktion als Makler sammeln diese die Daten. Selbst in der Messewelt wird sich eine passende Plattformstrategie als disruptive Technik auf lange Sicht durchsetzen.

Je zeitiger ein Unternehmen ein geeignetes Plattformkonzept für sich erarbeitet, desto größer sind die Chancen sein, als Sieder von der Messe zu gehen. Daher gibt es Plattformen, welche die Montage mit Ausstellern oder zugleich mit Messebau-Firmen zusammenbringen. Ein Messestand im Ausland ist ebenfalls kein Problem, einen identischen Stand hier von ausländischen Monteuren bauen zu lassen, ist heutzutage sehr einfach. So gibt es moderne Messebau-Systeme, welche es den Messebauern gestatten, den Ab- und Aufbau der Stände auf der ganzen Welt zu vereinheitlichen.

Dies sind besonders innovative Konzepte, welche derartig individuelle Bauarten erlauben, dass das Unternehmen selbst die Stände nicht von konventionellen Modellen unterscheiden kann. Über die Online-Plattformen finden die Unternehmen den passenden Messebauer, welcher dem Spot am nächsten ist und den Messestand exakt einstimmig errichten kann, wie der örtliche Messebauer. Solche Plattformen sind derzeit in der Entwicklungsphase, allerdings gibt es bereits Ansätze, die schon heute besonders effizient sind. Manche Unternehmen werden sagen, dass der Stand ist individuell ist, welches jedoch nur der Messebauer kann, der diesen produziert hat. Diese Ansicht ist nicht korrekt, denn das Plattformkonzept kann sich disruptiv erwirken.  Die disruptive Strategie des Marketings ist von besonderer Bedeutung.

Die Verbindung von Präsenzmessen mit einem in eigener Regie ausgeführten Virtuellen Event Portal (VEP) kann die Digitalisierung unterstützen. Eine neuartige disruptive Strategie ist, dass im Zuge einer fortdauernden und gezielten Content-Strategie ausstellende Unternehmen ihre virtuellen Veranstalter haben. Hierbei ist das World Wide Web ist die eigentliche Messe und der Messestand ist das virtuell aufgebaute Eventportal (VEP). Mit einem solchen Portal organisiert ein Austeller die Live-Messen und -Ausstellungen wie Seminare, Produktpräsentationen und Beratungen.

Diese sind auch nach einer eigentlichen Präsenz-Veranstaltung immer noch onDemand zu jeder Zeit verfügbar. Die Aussteller sind daher nicht von Veranstaltern abhängig, sondern organisieren die Content-Strategie in eigener Regie. Zugleich können die virtuellen Touchpoints ebenfalls im Rahmen mit der aktuellen Präsenz-Messe verbunden werden. Zu den wohl wichtigsten Veränderungen im Marketing gehört der aktuelle Trend zum Content- oder Inbound-Marketing. Jener Trend verläuft entsprechend zur Änderung des Nutzerverhaltens. Die Nutzer wollen sich daher über neue Produkte informieren und allein eine gesicherte Entscheidung zum Kauf treffen.  Hiermit ist zur Bestimmung der Strategie wichtig, welchen Beitrag reale und virtuelle Messen zu einer Customer Journey leisten. Dies schließt direkt ein, dass es keinerlei „Entweder-oder-Entscheidung“ ist – anstelle dessen gilt es die Schwächen und die Stärken gegeneinander abzuwägen und den taktischen Einsatz dieser beiden Alternativen zusammenwirkend zu planen.

Die hybriden Ansätze entstehen durch die Erweiterung einer realen Messe mithilfe virtueller Techniken. Hierbei werden beide Formate der Kommunikation miteinander kombiniert, dass die einzelnen Stärken gefördert und die Schwächen entlastet werden. Entsprechend leben hybride Veranstaltungen nicht ausschließlich von dem Gegensatz von virtuell und real, sondern von Symbiose und Wechselwirkung. Das Sammeln der Messedaten hat vor allem den Zweck, dass Aussteller besonders viele Leads generieren.

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